Dienstag, 16. Juli 2013

492, Sommer - Sir Gwyn


Da kam ein Bauer […] und erzählte […], [da] hause ein mächtiger Riese, der schon viele Menschen des Landes erschlagen, gemordet und verschlungen habe und der sich seit sieben Jahren von den Kindern einfacher Leute nähre, so daß alle Kinder umgebracht und ausgerottet seien. (Malory I, S. 188)

Gwyn betrachtete das große grüne Banner mit den goldenen Drachen Uther Pendragons darauf und das kleinere rote Banner seines Onkels. Das mit dem Biest von Bodmin, der gefleckten goldenen Katze, die Rhian sich zum Wappen genommen hatte, als er an Pfingsten mit der Baronie Camelford belehnt wurde. Er war sich nicht sicher, ob das Biest nicht nur eine Legende war. Gesehen hatten sie es jedenfalls noch nicht.

Seit zwei Wochen lagerte er mit seiner kleinen Truppe in Lakefield, einer kleinen Ansammlung von Häusern an einem trüben See. Es war Gwyns erstes Kommando. König Uther hatte ihn an Pfingsten zum Ritter geschlagen und Onkel Rhian, nein, Baron Camelford, wie er jetzt ja hieß, hatte ihn in seine Dienste genommen. Er war es auch, der ihm den Auftrag gegeben hatte Tremaine, den Verwalter seines Onkels und Vater Uisdean nach Camelford zu geleiten. Sie sollten den Zustand des Lehens begutachten und einen geeigneten Platz für seine Burg finden.

Fünf junge Ritter mit ihren Knappen, 10 erfahrene Soldaten und ein halbes Dutzend Jäger. Nicht schlecht für einen Ritter der noch vor einem halben Jahr nur ein Knappe ohne große Aussicht auf den Ritterschlag war.

„Eigentlich sollte ich dem alten Herzog für seine Rebellion dankbar sein.“ murmelte Gwyn vor sich hin.

„Was sagt ihr, mein Herr?“ Vater Uisdean hockte vor dem kleinen Lagerfeuer und begutachtete den Inhalt des Kessels der darüberhing. Der hagere Priester hatte immer Hunger. An seiner dunkelgrauen Kutte konnte Gwyn die Spuren von mehr Mahlzeiten sehen, als sie seit ihrem Aufbruch aus Tintagil gehabt hatten. Ein Wunder, dass der Mann nicht rund wie eine Kugel war.

„Es ist mir gelungen unserem Gastgeber ein fettes Huhn abzuschwatzen. Wollt ihr einen Flügel, Sir Gwyn?“

Sir Gwyn. Das hatte einen guten Klang. Er hoffte nur, dass er sich des Vertrauens würdig erweisen würde, dass sein Onkel in ihn gesetzt hatte.

„Huhn?“ fragte er geistesabwesend, „Habt Dank, aber ihr seht aus, als schafft ihr das Tier auch ohne meine Hilfe, Vater.“

Was war da hinten los? Gwyn ließ den Priester und sein Huhn zurück und ging zum Rand des provisorischen Lagers, das sie auf der Weide eines der Bauern von Lakefield errichtet hatten. An dem Baumstamm, der ihnen als Tor diente war einer seiner Soldaten in eine Diskussion mit einem Einheimischen verwickelt. Seine Soldaten? Nein. Natürlich die seines Onkels.

„Was gibt es hier?“ fragte er den Soldaten. Wie hieß er noch? Es war keiner der Männer, die bereits vor Terrabil mit seinem Onkel gekämpft hatte.

„Der Bauer hier hat ein Märchen, das er euch gerne erzählen möchte, mein Herr. Ich sagte ihm, dass ihr keine Zeit für Märchen habt, aber er will einfach nicht abziehen. Soll ich ihm Beine machen?“ fragte er mit der Hand sein Schwert tätschelnd.

„Nein. Laßt gut sein, ich kümmere mich darum.“ Gwyn wandte sich dem Bauern zu. Keiner von hier. Das Gesicht war ihm unbekannt und die Kleider sahen nach einer längeren Wanderung aus. „Ich höre euch zu, Mann. Erzählt mir euer Märchen.“

Und der Bauer erzählte...

Zwei Tage später folgten fünf Ritter, ihre Knappen und zwei der Soldaten dem Mann auf einem Wildpfad in das Moor hinein. Gwyn fragte sich, was an der Geschichte des Bauern wohl dran war. Der Riese von dem er erzählt hatte war vermutlich nur ein ziemlich großer Kerl, vielleicht ein Sachse. Ob er seine Tochter geraubt hatte oder ob sie freiwillig mitgegangen war, das würde sich herausstellen. Was Gwyn wirklich interessierte, war, dass der Riese in einer Burg des alten Volkes leben sollte. Mit Glück war das das alte Hügelfort, das er für seinen Onkel suchen sollte.

Als sie am Mittag Rast machten um von den getrockneten Würsten und dem harten Brot zu essen, das sie mitgebracht hatten konnten sie ihr Ziel bereits sehen. Inmitten von brackigen Tümpeln erhob sich ein Hügel umgeben von drei konzentrischen Gräben und dahinter aufgeworfenen Erdwällen. Auf dem obersten Erdwall konnte Gwyn die Reste einer Bruchsteinmauer erkennen. Dem Zustand nach schon lange unbewohnt, doch zeigte eine dünne Rauchfahne ein offenes Feuer auf dem Hügel an. Soviel von der Geschichte hatte sich also schon einmal bestätigt.

Nach einer kurzen Pause setzten sie ihren Weg zum Fuß der Hügelfestung fort. 

"Gräben und Wälle müssen wiederhergestellt werden und die Krone braucht eine neue Mauer oder eine hölzerne Palisade. Sonst kann man es sicher schlechter treffen. Das sumpfige Umland und der steil ansteigende Hügel sichern die Festung zusätzlich. Baron Rhian wäre gut beraten hier seine Burg zu errichten." Nennius, der junge römische Ritter aus Isca Dumnonium war der Sohn des Kommandanten von Uthers Belagerungsspezialisten und hatte viel von seines Vaters Handwerk gelernt.

"Sir Nennius, nehmt Abhainn und das Banner des Königs und schaut einmal nach, wer da oben haust." 

Am liebsten wäre Gwyn selbst als Erster hinauf geritten. So beschränkte er sich darauf, den Römer und seinen Bannerträger dabei zu beobachten, wie sie die gewundene Rampe zum Hügel hinauf ritten.

Dann bellten die Hunde. Nicht ihre, die hatten sie mit den Jägern im Lager gelassen. Kurz darauf tauchte er über der verfallenen Mauer auf. Mehr als zwei Mann hoch, in Pferdefelle gehüllt und einen Hut aus dem Kopf eines Pferdes auf dem breiten Schädel. In seinen Händen ein Felsbrocken halb so groß wie ein ausgewachsener Mann den er nach Nennius warf. Der Römer versuchte noch sein Pferd herumzureißen, da zertrümmerte der Brocken schon den Kopf des Tieres. Sein Bannerträger riss die Zügel herum und gab seinem Pferd die Sporen.

"Knappe! Dein Pferd!" Gwyn packte die Zügel aus der Hand seines Knappen und trieb seinen Courser an. 

Nennius hatte sich gerade von seinem toten Reittier befreit als ein zweiter Felsbrocken krachend neben ihm niederging. Panisch rannte er die Rampe herunter. Viel zu langsam, dachte er. Ein Treffer und mir geht es wie dem Tier.

Ein dritter Fels verfehlte ihn nur knapp, da war auch schon Gwyn vor ihm mit dem Pferd seines Knappen in der Hand. "Steigt auf!"

Der Römer sprang mit einem gewandten Satz auf das Pferd und beide Ritter trieben die Sporen in die Seiten ihrer Tiere.

Erst als sie gut aus der Reichweite der steinernen Geschosse waren zügelte Gwyn seinen Braunen. "Ein Riese! Bei Gott, das war eines der Monster aus der Vorzeit!"

"Was nun? Im Sturm werden wir die Festung gegen einen Riesen nicht nehmen können." Nennius begutachtete seine Hand in die ein Splitter eine blutige Schramme gerissen hatte.

"Abhainn! Umrundet den Hügel und seht, ob es noch einen anderen Weg hinauf gibt. Ihr Ritter, rüstet euch und haltet euch bereit. Ich glaube zwar nicht, dass das Untier aus seiner Festung heraus kommen wird, aber wer weiß was in solch einem Schädel vor sich geht."

Die Nachrichten, die der Soldat nach einer guten Stunde zurückbrachte waren nicht gut. Nur an zwei Stellen konnte man den Hügel erreichen ohne durch die sumpfigen Tümpel zu waten. An beiden Stellen führten Rampen hinauf. An der großen Rampe zum Haupteingang der Festung hatten sie sich bereits eine blutige Nase zugezogen und die andere war zu schmal, als dass mehr als ein Mann gleichzeitig hinauf konnte und zu steil als dass sie ein Pferd hinauf reiten konnten. Ein Sturmangriff auf den Riesen war aussichtslos, damit hatte Nennius recht. Eine Nachricht mit der Bitte um Verstärkung an seinen Onkel schicken würde jedoch bedeuten, dass dies für lange Zeit Gwyns letztes Kommando sein sollte.

"Wir warten auf die Nacht und versuchen dann hinaufzuschleichen. Auch ein Riese muss ja sicher einmal schlafen." sagte er seinen Rittern und hieß die Knappen Zelte errichten.

Doch auch der Angriff in der Nacht scheiterte. Sie hatten kaum die Rampe erreicht als die wilden Hunde des Riesen laut kläffend die Beine ihrer Pferde attackierten und sie sich zurückziehen mussten bevor die ersten Steinbrocken flogen.

Als Gwyn am Morgen erwachte und sich den Schlaf aus den Augen rieb saß eine fremde Frau allein an ihrem Lagerfeuer und sah ihn verschmitzt an.

"Eure Wachposten taugen nichts, Herr Ritter. Wenn ich gewollt hätte, dann hätte ich euch die Kehle aufschlitzen können und wäre davon spaziert lange bevor irgend jemand es bemerkt hätte." Die schlanken Finger ihrer linken Hand lagen auf dem Griff eines Dolches.

Gwyn setzte sich auf und sah die Frau an. Gekleidet wie einer der kornischen Stammeskrieger. Kupferrotes Haar unter einem bronzenem Helm und ein Speer lag griffbereit neben ihr. "Wer seid ihr? Und was wollt ihr von mir?"

"Ich bin Scota, die Tochter Carrs, des Häuptlings der Marschleute. Ich bin hier, um euch meine Hilfe anzubieten." 

Die Frau beobachtete Gwyn aus blitzend grünen Augen. Hässlich war sie nicht. "Was habt ihr mir für Hilfe anzubieten?"

"Für einen Preis bringe ich euch und eure Pferde dort hinauf, mein Herr Ritter."

"Verschwendet meine Zeit nicht, Weib. Wie wollt ihr das anstellen und ... was wollt ihr dafür?" Ob sie ihn wirklich da hinauf bringen konnte? Seine Wachen zu umgehen war eine Sache, aber den Riesen mit seinen Hunden konnte sie nicht so leicht täuschen.

"Mein Preis ist einfach. Der Riese, Ox nennt er sich, hat in den vergangenen Monden ein paar Frauen geraubt. Fünf von ihnen leben noch und wenn ihr sie befreit werden ihre Familien sie nicht wieder aufnehmen und einen Mann werden sie bei den Leuten hier auch nicht finden. Ihr seid fünf Ritter und ich will, dass ihr mir versprecht, dass jeder von euch eine der Frauen zur Frau nehmen wird."

Verwirrt sah Gwyn die Frau an. "Ihr verlangt viel für eure Hilfe. Mehr als ich euch versprechen kann. Wir sind Garderitter des Barons von Camelford und ohne seine Zustimmung dürfen wir uns keine Frau nehmen."

"Dann versprecht, dass ihr ihn um seine Zustimmung bitten werdet. Wenn ihr ihm den Kopf von Ox dem Riesen vor die Füße legt wird er euch kaum diese Bitte verwehren."

"Das will ich euch gerne versprechen." und seine Gefährten versprachen auch.

Den Tag über hielten sie Ox den Riesen auf Trab. Immer wieder ritt einer auf die Hügelburg zu und drehte dann wieder ab, wenn der Riese sein hässliches Gesicht über der Mauer zeigte.

In der Nacht schlich Scota hinauf in die Burg. Gwyn und Nennius beobachteten den Eingang der Burg im trüben Licht des Halbmonds. "Die Frau ist gut, Sir Gwyn. Die verdammten Hunde haben keinen Laut gegeben."

"Es ist eines, dass die Frau hinauf schleicht. Doch wie will sie uns und unsere Pferde an den Hunden vorbei bekommen? In Kettenhemden schleicht es sich nur schwer und ohne Kettenhemd mit dem Riesen zu kämpfen kommt einem Selbstmord gleich."

"Werte Herren, seid ihr bereit?" Scotas Stimme ließ die beiden Ritter erschrocken herumfahren und nach ihren Schwertern greifen. Sie hatten die Frau weder vom Hügel herab kommen sehen, noch gehört, wie sie hinter sie trat.

"Die Hunde schlafen und Ox der Riese schnarcht lauter als ein Löwe brüllt. Führt eure Männer und eure Pferde hinauf, doch seid auf der Hut. Ox hält sich eine kleine Herde von Wildpferden. Scheucht ihr diese auf, dann erwacht auch der Riese." Mit federnden Schritten ging die junge Frau den Weg zur Rampe voran.

Die fünf Ritter folgten ihr und die Knappen der Ritter stolperten hinter ihnen her. Während sich im Osten die ersten Vorboten der heraufziehenden Morgenröte zeigten versuchte Gwyn auszumachen, was er von seiner Umgebung erkennen konnte.

Ein großes Lagerfeuer war bis auf die letzte Glut herab gebrannt. Daneben die abgenagten Knochen eines Pferdes. Unter einem groben Holzverschlag, bezogen mit Pferdefellen lag der Riese schnarchend, ein gewaltiger Hammer neben ihm.

Leise flüsternd fragte Nennius ob sie den Riesen im Schlaf erschlagen sollten, als einer der Knappen eine Lanze fallen ließ und die Wildpferde, die auf dem ganzen Gelände der Hügelburg verteilt waren ein helles Wiehern von sich gab. Behender als man es dem Riesen zugetraut hätte kam Ox auf die Beine, seinen Hammer drohend schwingend.

Als er die Männer sah gab er ein unmenschliches Brüllen von sich und rannte auf sie zu.

"Sitzt auf! Verteilt euch! Lenkt ihn von den Knappen ab!" rief Gwyn und schwang sich auf seinen Courser. Seine Lanze anschlagend gab er dem Pferd die Sporen und griff den Riesen an. Der schwang seinen Hammer um Gwyn den Schädel zu zertrümmern, doch verlor er den Griff darum und sandte den Hammer fliegend über dessen Kopf hinweg. Gwyns Lanze verfehlte ihr Ziel nicht und brachte dem Riesen eine Wunde bei, die einen normalen Gegner unweigerlich getötet hätte. Halb blieb sie in der Seite des Monsters stecken, die andere Hälfte warf Gwyn von sich.

In kurzem Abstand nacheinander griffen zwei weitere Ritter mit ihren Lanzen an, doch keiner konnte den Riesen treffen. Nennius und einem weiteren Ritter gelang es jedoch den Riesen zu treffen und ihre Lanzen an ihm zu zerbrechen. Doch noch immer wollte der Koloss nicht schwächer werden.

Während Gwyn nach seinem Knappen rief um sich neu zu bewaffnen griffen Tyree, der Ritter von den südlichen Inseln und Cambell erneut an. Ox traf Tyree mit seiner gewaltigen Faust direkt an der Schläfe und zertrümmerte den Schädel des jungen Mannes. Cambell erwischte er im Brustkorb und sandte ihn fliegend von seinem Pferd. Doch bevor der Riese den gefallenen Ritter erreichen konnte rammte Gwyn den Schaft seiner zweiten Lanze in sein Bein.

Ein weiterer Angriff blieb erfolglos, dann gelang es Nennius seine Lanze tief in die Brust des Monsters zu stoßen. Röchelnd ging der Riese zu Boden und blieb in einer Lache seines Blutes liegen.

In wenigen Minuten war alles vorbei. Sir Tyree tot, der zertrümmerte Schädel mit seinem Mantel bedeckt. Sir Cambell notdürftig versorgt, doch noch immer bewusstlos und in kritischem Zustand. Ox den Riesen hatten sie geköpft. Eine Tat, die gut ein Dutzend Schläge mit dem Schwert gebraucht hat.


Angekettet an einen Baum fanden sie die fünf Frauen von denen Scota gesprochen hatte. Die Frauen, um deren Hand sie den Baron von Camelford zu bitten versprochen hatten.


Mittwoch, 10. Juli 2013

492, Frühjahr - Sir Rhian

In jener Zeit, als Uther Pendragon König und Beherrscher von ganz England war, gab es einen mächtigen Herzog in Cornwall, der lange gegen ihn Krieg führte. Das war der Herzog von Tintagil. Eines Tages ließ König Uther diesen Herzog zu sich rufen und befahl ihm, sein Weib mitzubringen, denn sie galt als eine sehr schöne und kluge Frau. Ihr Name war Igraine. [... Er] forderte ihn auf, sich vorzubereiten, auszurüsten und zu versorgen, denn innerhalb von vierzig Tagen würde er ihn selbst aus seiner stärksten Burg herausholen. Als der Herzog diesen Drohspruch erhielt, begann er sogleich, zwei seiner festesten Burgen, Tintagil und Terrabil, herzurichten und auszustatten. [...] Dann rückte Uther in großer Eile mit einer starken Streitmacht an, baute viele Zelte auf und begann, die Burg Terrabil zu belagern. Es entspann sich ein harter Kampf, und beide Seiten verloren viele Krieger. [...] Der Herzog von Tintagil erspähte, wie der König aus seinem Heerlager vor Terrabil wegritt, und er machte daher in der Nacht durch einen geheimen Gang einen Ausfall aus seiner Burg, um die Schar des Königs anzugreifen. Doch bei diesem Ausfall wurde der Herzog selber erschlagen. [...] Dann baten alle Barone einmütig den König, doch Frieden mit Lady Igraine zu schließen, und der König schenkte ihren Bitten Gehör [...]. [Malory I., S. 19-20]
Der Krieg mit Herzog Gorlois von Cornwall ist beendet. Der Herzog tot, sein Weib Igraine hat das Knie vor König Uther gebeugt und in eine Ehe mit dem König eingewilligt.

Sir Rhian hatte mit dem königlichen Haushalt in Terrabil überwintert und war nun auf dem Weg zum Hochzeitsfest. Doch etwas sagte dem bereits ergrauten Ritter, dass auch diese Hochzeit keinen dauerhaften Frieden mit Cornwall bringen würde - die kornischen Stämme sind wild und kaum zu beherrschen und König Idres, der den Süden des Landes beherrscht war ebenfalls kein Freund von Uther [Erfolg in Suspicious und in Intrigue]. Wenn Uther mit seinen Rittern wieder abzieht, dann lässt er besser eine starke Garnison zurück. Nicht, dass er sich das wirklich leisten kann, mit den Sachsen die das Land im Osten bedrohen.

"Worüber brütet ihr denn schon den ganzen Weg, Onkel?" Sir Ellec, Sohn seines ältesten Bruders Riderch und Anführer seiner kleinen Garde, war unbemerkt zu ihm aufgeschlossen.

"Die Hochzeit. Die Zukunft. Die Sachsen. Gibt es anderes worüber man in diesen Jahren brüten kann?"

"Die Männer freuen sich auf das Fest und schließen Wetten darüber ab, wie der König euch für euren Einsatz bei der Belagerung von Terrabil belohnen wird." Ellec war ein guter Anführer. Trotz seines Standes hatte er immer ein offenes Ohr für die Nöte und Sorgen von Knappen und Gardisten.

"Der König hat mich mehr als ausreichend belohnt, Ellec. Meine Truhen sind voll mit Plunder und ich habe auf den Schlachtfeldern mehr Pferde erbeutet, als selbst Gwyn zuschanden reiten könnte. Reicht das den Männern nicht?"

"An seiner Hochzeit und nach einem gewonnenen Krieg wird König Uther nicht viel anderes übrig bleiben, als sein Gefolge zu beschenken. Es ist Sitte."

"Wir werden sehen. Vielleicht vermacht mir der König ja einen Garderitter der nicht ganz so viel plappert wie ihr, Neffe." Damit zog Sir Rhian seinen rostroten Legionärsmantel um seine Schultern und wandte seinen Blick der mit blauen Blüten übersähten Landschaft des Moores zu.

"Was für eine eigenartige Landschaft. Es heißt, dass dort eine riesige Katze mit gelbem Fell und dunklen Flecken darauf in diesem Moor lebt." [Erfolg in Folklore]

"Vielleicht finden wir die Zeit das Biest zu jagen, bevor wir Cornwall verlassen, Onkel."

Rhian sah seinen Neffen an. So nah verwandt, so ähnlich im Aussehen. Und doch so unterschiedlich. "Warum sollten wir das tun, Ellec? Das Fleisch der Katze können wir nicht gebrauchen und ein einzigartiges Biest erlegen nur um des gepunkteten Fells willen? Darauf kann ich verzichten. Ein zartes Reh oder ein fettes Wildschwein für meine Tafel. Das wäre etwas anderes..."

In den frühen Abendstunden des vierten Reisetages erreichten sie die Küste. Aus der Ferne konnte man bereits die Festung Tintagil sehen. Mit dem Banner des toten Herzogs über jedem Turm und Hunderten von Zelten und Lagerfeuern auf den Feldern vor den Toren der Burg. Über dem größten Zelt flatterte das königliche Banner. Uther hatte die Burg noch nicht betreten.


Bis zum Hochzeitsfest, zwei Wochen später, sollte Uther auch die Burg nicht betreten. Stattdessen hielt er Hof in seinem großen Feldherrenzelt, unter dem knatternden Drachenbanner, der Flagge des Pendragon.

Als Sir Rhian das Zelt seines Königs betrat war dieser gerade damit beschäftigt, Teile einer neuen Rüstung anzuprobieren. Ein schwerer Schuppenpanzer mit goldenen und roten Schuppen. Die Farben des Drachenbanners des britischen Hochkönigs.

"Ah, Rhian. Kommt herein und nehmt euch Wein. Leider kann ich gerade keinen meiner Pagen entbehren, sonst fällt mir diese fränkische Drachenhaut herunter. Was haltet ihr davon?"

"Majestät." Sir Rhian beugte das Knie vor dem König.

"Steht auf, Mann. Wenn ich keine Krone trage, dann bin ich auch nur ein Ritter. Und das Ding wird jeden Tag schwerer. Ist mein Hals schon kürzer geworden, was sagt ihr?" Mit seiner gepanzerten Hand betastete sich Uther am Hals, dann seufzte er und wand sich Rhian zu.

"Wie dem auch sei. Ich habe euch nicht rufen lassen, um die neueste Schlachtenmode zu begutachten oder die Länge meines Halses zu messen. Morgen ist das große Fest und wie ihr sicher wisst, wird dann von mir erwartet, dass ich meine verdienten und weniger verdienten Mannen mit Gold und Ehren überhäufe."

"So ist es Sitte." erwiderte Rhian.

"Euch werde ich zu einem meiner Barone erheben. Aber freut euch nicht zu früh. Ihr bekommt ein Stück von diesem Cornwall und mehr Pflichten als Freuden, scheint es mir."

"Eine Baronie?" Rhian erblasste. Damit hatte er nicht gerechnet.

"In erster Linie ist es ein Stück trostloses Moor, Camelford. Das einzig erfreuliche scheint mir die Legende von dem Biest, das dort leben soll. Ihr werdet dort eine Festung bauen. Ich habe mir sagen lassen, dass es dort eine dieser alten Hügelburgen geben soll. Vielleicht kann man damit etwas anfangen."

"Eine Burg bauen?" Rhian überschlug den Inhalt seiner Beutetruhen. 'Ob das wohl reichen mag um eine Burg zu bauen?'

"Ja, eine Burg. Im Süden sitzt König Idres. Die kornischen Stammesleute würden uns auch lieber heute als morgen verschwinden sehen und die Lehensleute des verräterischen Herzogs kann man auch nicht unbedingt zu unseren besten Freunden zählen. Ihr werdet früher oder später um diesen Flecken Erde kämpfen müssen. Da lohnt es sich, wenn man hinter festen Mauern sitzt. Ihr braucht Ritter. Fünf von meinen kann ich euch geben, ansonsten überlegt, wen ihr haben wollt und am Festabend schlage ich sie zum Ritter. Geht zu Bruder Wilibald, er hat das Schreiben und kann euch sagen, welche Pflichten mit dem Lehen einhergehen."

"Mein König." Rhian ging auf die Knie und wandte sich zum gehen.

In dieser Nacht lag er noch lange wach. 28 Ritterdienste schuldete seine Baronie dem König. 28 Ritter. Einer davon war er selbst, Ellec wäre ein zweiter. Fünf vom König. Bleiben noch immer 21 neue Ritter. Auf keinen Fall würde seine Beute reichen, um 21 Ritter auszustatten. Aber konnte er sich auf die Loyalität von Männern verlassen, deren Familien wohlhabend genug waren, um ihnen ihre Ausstattung zu zahlen?

Müde stand er wieder auf und rief nach Gwyn, seinem Knappen. Auch er war ein Sohn seines Bruders Riderch. 'Alt genug ist er. Kämpfen kann er auch und ob er zu seiner Familie oder zu seinem Herrn loyal ist kann mir egal sein, schließlich ist er mein Neffe. Er kommt auf die Liste.'

Verschlafen und nur mit einem Hemd bekleidet stolperte der Knappe in das Zelt. "Was wünscht ihr, Onkel?"

"Geh und hol mir den Mönch, Bruder Odwen, der vor ein paar Tagen für mich Schreibdienste erledigt hat. Ich brauche eine Liste."

"Jetzt?" verdutzt sah ihn sein Neffe an.


Mittwoch, 3. Juli 2013

Ein zweiter Charakter: Baron Camelford

Sir RHIAN, Baron Camelford

Cymric Christian; father Rhemar der Löwe, a knight of Logres; son nr 4; liege King Uther; current home Lakefield Castle; born 447; Glory 3580.

Distinctive Features: hair arms


SIZ 10; DEX 10; STR 10; CON 17; APP 11


Chaste / Lustful: 7 / 13
* Energetic / Lazy: 11 / 9
Forgiving / Vengeful: 14 / 6
* Generous / Selfish: 11 / 9
Honest / Deceitful: 9 / 11
* Just / Arbitrary: 9 / 11
* Merciful / Cruel: 12 / 8
* Modest / Proud: 16 / 4
Pious / Worldly: 8 / 12
Temperate / Indulgent: 14 / 6
Trusting / Suspicious: 7 / 13
* Valorous / Cowardly: 10 / 10

Religious bonus - none
Chivalry total 69

Loyalty (Uther): 18
Love (family): 12

Total Hit Points: 27
Major Wound: 17
Knockdown: 10
Unconscious: 7
Move: 2
Damage: 3d6
Healing: 3 pts/week

* Battle: 16
* Lance: 15
* Ride: 15
* Sword: 16
Greatspear: 5
Spear: 16

SKILLS: Awareness 13, Boat 1, Chirurgery 0, * Courtesy 10, * Cymric Custom 15, Cymric Literacy 0, Dance 2, * First Aid 10, Folklore 8, Game 3, Hawking 3, Heraldry 11, Intrigue 12, Irish Custom 3, Joust 6, Latin Literacy 0, Orate 3, Pictish Custom 0, Play 3, Recognize 3, Roman Custom 8, Saxon Custom 1, Sing 2, Speak Cymric 10, Speak Irish 1, Speak Latin 8, Speak Pictish 0, Speak Saxon 0, * Stewardship 15, Swim 3, Track 10, Worship 2.

HORSE: charger, damage 6d6, move 8.
EQUIPMENT: heavy chain mail (10), 2 spears, shield, sword, greatspear, dagger, 5 jousting lances, 2 chargers, 1 palfrey, clothing and jewelry (£2).

Freitag, 28. Juni 2013

Etwas Hintergrund: Sir Gwyns Familie

Bisher wissen wir über Sir Gwyns Familie nur wenig. Da ist sein Vater, Sir Riderch, ein Ritter aus Logres. Dann wissen wir, dass einer seiner Onkel väterlicherseits der Baron von Camelford ist und dass Gwyn der 6. lebende Sohn seines Vaters ist. Auf dieser Basis soll Gwyns Familie weiter ausgearbeitet werden.

Sechs lebende erwachsene Söhne zu bekommen ist nach der Childbirth Table von Pendragon gar nicht so einfach. Also sollte Sir Riderch recht früh damit anfangen. Ich gehe also davon aus, dass er mit 21 Jahren das väterliche Lehen geerbt hat und von seinem Lehensherrn eine Frau im heiratsfähigen Alter zugeteilt bekommen hat. Für diese Verbindung würfele ich jedes Jahr einmal auf der Childbirth Table und erhalte die folgenden Ergebnisse (da sich die Familie auf Sir Gwyn bezieht nenne ich die Söhne von Riderch Bruder #x und seine Töchter Schwester #x):

  1. Ein totgeborenes Kind
  2. Keine Geburt
  3. Bruder #1 (Sir Rhemar)
  4. Keine Geburt
  5. Keine Geburt
  6. Bruder #2 (Sir Gowan) und Tod der ersten Frau. Riderch hat seine erste Frau verloren. Vermutlich wird er eine angemessene Zeit trauern und dann noch im gleichen Jahr eine neue Frau heiraten.
  7. Bruder #3 (Sir Ellec)
  8. Keine Geburt
  9. Ein totgeborenes Kind und Tod der zweiten Frau.
  10. Keine Geburt
  11. Keine Geburt
  12. Schwester #1 (Lady Sile)
  13. Keine Geburt
  14. Bruder #4 (Sir Roslin)
  15. Keine Geburt
  16. Schwester #2 (Lady Isla)
  17. Zwillinge: Schwester #3 (Lady Heather) und Bruder #5 (Sir Darach)
  18. Tod der dritten Frau
  19. Schwester #4 (Lady Gunna)
  20. Ein totgeborenes Kind
  21. Sir GWYN
Sir Gwyn wurde im Jahr 470 geboren. Damit lassen sich dann auch die Geburtsdaten der Brüder und Schwestern und die Sterbejahre der Frauen von Riderch bestimmen: 1. im Jahr 450, 3. im Jahr 452, 6. im Jahr 455, 7. im Jahr 456, 9. im Jahr 458, 12. im Jahr 461, 14. im Jahr 463, 16. im Jahr 465, 17. im Jahr 466, 18. im Jahr 467, 19. im Jahr 468, 20. im Jahr 469 und 21. im Jahr 470. Sir Riderch ist jetzt 42 Jahre alt und wir wissen, dass er mindestens noch einmal 22 Jahre älter werden wird, da er bei Spielbeginn noch lebt und Gwyn mit 22 Jahren das Spiel anfängt. In dieser Zeit wird er wohl weiter Kinder zeugen:

 471 - Keine Geburt
 472 - Bruder #6 (Rhyn, der 476 sterben wird)
 473 - Totgeburt
 474 - Bruder #7 (Duncan)
 475 - Totgeburt
 476 - Keine Geburt
 477 - Zwillinge: Bruder #8 (Corey) und Schwester #5 (Sr. Mary Regina die einem Nonnenkloster beigetreten ist)
 478 - Totgeburt
 479 - Keine Geburt
 480 - Bruder #9 (Bryce)
 481 - Schwester #6 (Maijenn, die 483 sterben wird)
 482 - Keine Geburt
 483 - Schwester #7 (Ceit)
 484 - Schwester #8 (Corinne, die im selben Jahr stirbt)

Zeitgleich habe ich Alterungswürfe für Sir Riderch ab dem Alter von 35 Jahren durchgeführt. Durch diese ist er ab 485 ans Bett gefesselt und eine weitere Nachkommenschaft unwahrscheinlich geworden. Seine Werte bei Spielbeginn sind: SIZ 8, DEX 8, STR 2, CON 14, APP 9.

In Sir Gwyns Generation existieren also 8 lebende Brüder und 6 Schwestern wie im Stammbaum dargestellt. Neben Sir Riderch selbst sind 6 seiner Söhne Ritter. Einer wird das väterliche Lehen erben und einer ist auf diesem Lehen ein Household Knight. Die anderen 4 sind von Baron Camelford zu Rittern ausgestattet worden und dienen als Household Knight in Camelford.



Von Sir Riderch wissen wir, dass er zumindest einen Bruder hat und dass er das Lehen seines Vaters geerbt hat während sein Bruder ein neues Lehen im eroberten Cornwall erhalten hat. Ich würfele für Beide ihre Son-Nr. aus und erhalte eine 2 bei Riderch und eine 4 bei Baron Camelford.

Damit kann ich die restlichen Kinder von Sir Gwyns Großvater (Sir RHEMAR der Löwe) auswürfeln. Ich nenne sie "Onkel #x" und "Tante #x":

 427 - Zwillinge: Onkel #1 (Rhian) und Tante #1 (Andwen) (der Onkel wird früh sterben um Riderch das Lehen freizumachen und auch die Tante lebt zu Spielbeginn nicht mehr)
 428 - Tante #2 (Lady Ullwen)
 429 - Sir RIDERCH und Tod der ersten Frau von Sir Rhemar
 433 - Totgeburt
 435 - Onkel #2 (Sir Cadwen)
 436 - Totgeburt
 441 - Tante #3 (Lady Tara)
 443 - Totgeburt
 445 - Totgeburt
 447 - Baron CAMELFORD (Sir Rhian)
 448 - Onkel #4 (Sir Rhemar)

Da Riderch mit 21 das väterliche Lehen geerbt hat musste Sir Rhemar (der ältere) im Jahr 450 sterben. Damit bleiben 2 lebende Tanten und 3 lebende Onkel von Sir Gwyn (inklusive Baron Camelford). Riderchs letzte Frau lebt noch während die Frau von Sir Rhemar schon gestorben ist.



Das gibt schon einmal einen ansehnlichen Pool an Charakteren aus der Familie von Sir Gwyn von denen später einige weiter ausgearbeitet werden.

Montag, 24. Juni 2013

Ein erster Charakter: Sir Gwyn

Sir Gwyn wurde nach der "randomized method" erstellt (KAP, Player's Book, S. 7). Nur Heimatland, Kultur und Religion habe ich entsprechend der geplanten Abenteuer vorgegeben. Sir Gwyn ist ein Ritter aus dem Königreich Uther Pendragons: aus Logres. Seine Kultur ist kymrisch und seine Religion christlich. Gemeinsam mit seinem Onkel - von dem wir später mehr hören werden - gehört er zu den Rittern Logres die Uther nach dem Sieg über den Duke von Cornwall in diesem Land stationiert hat.

Seine Werte sind:

GWYN, Household Knight of Cornwall

Cymric Christian; father Riderch, a knight and brother of Baron Camelford; son nr 6; liege Baron Camelford; current home Tregoodwell Keep; born 470; Glory 210.

Distinctive Features: hairy body; speaks slowly

SIZ 12; DEX 14; STR 12; CON 18; APP 8 

Chaste / Lustful: 17 / 3
* Energetic / Lazy: 16 / 4
Forgiving / Vengeful: 8 / 12
* Generous / Selfish: 10 / 10
Honest / Deceitful: 10 / 10
* Just / Arbitrary: 10 / 10
* Merciful / Cruel: 8 / 12
* Modest / Proud: 15 / 5
Pious / Worldly: 15 / 5
Temperate / Indulgent: 12 / 8
Trusting / Suspicious: 16 / 4
* Valorous / Cowardly: 13 / 7

Religious Bonus - none
Chivalry Total 70

Loyality (Baron Camelford): 16
Love (family): 12

Total Hit Points: 30
Major Wound: 18
Knockdown: 12
Unconscious: 7
Move: 2.6
Damage: 4d6
Healing: 3 pts/week

* Battle: 10
* Lance: 10
* Ride: 10
* Sword: 10
Greatspear: 5
Spear: 5

SKILLS: Awareness 3, Boat 1, Chirurgery 0, Courtesy 3, * Cymric Custom 10, Cymric Literacy 0, Dance 2, * First Aid 10, Folklore 2, Game 3, Hawking 3, Heraldry 3, Intrigue 3, Irish Custom 3, Joust 3, Latin Literacy 0, Orate 3, Pictish Custom 0, Play 3, Recognize 3, Roman Custom 3, Saxon Custom 1, Sing2, * Speak Cymric 10, * Speak Irish 10, Speak Latin 2, Speak Pictish 0, Speak Saxon 0, Stewardship 2, * Swim 10, Track 5, Worship 2.

HORSE: charger, damage 6d6, move 8.
EQUIPMENT: light chain armor (8), 2 spears, shield, sword, 5 jousting lances, 1 charger, 1 palfrey, clothing (£1), money (60d.).

Sonntag, 23. Juni 2013

Reisevorbereitungen

In diesem Blog möchte ich einen frisch erstandenen Charakter des Rollenspiels King Arthur Pendragon auf seinen Abenteuern im Britannien des 5. und 6. Jahrhunderts begleiten. Als Grundlage dienen mir dafür vor allem die folgenden (leicht betagten) Bücher:


 



Pendragon ist mittlerweile in der fünften Edition erschienen (genauer in der Edition 5.1) und wird immer noch vom ursprünglichen Autor Greg Stafford betreut. Der Verlag ist nicht mehr Chaosium sondern Nocturnal die auch ein umfangreiches Forum zum Spiel betreiben. Die Regelwerke, Hintergrundbücher und Abenteuer aller Editionen kann man über DriveThruRPG als PDF und zum Teil als Print-on-Demand erwerben.

Einen ersten Charakter habe ich bereits nach den Regeln im Grundregelwerk erstellt und werde ihn demnächst hier veröffentlichen. Danach folgen Informationen zum Hintergrund der Kampagne und zu weiteren Personen und schließlich die Abenteuer die meine Hauptperson erleben wird.